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Die Themen dieser
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Überblick
Ausstellung 2012:
Vertreibung, Integration, Versöhnung
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„Vertreibung, Integration, Versöhnung“-65 Jahre Heimatkreis
Trautenau e.V.-
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Anschließend sprach Helmut Hiemer zum Thema Versöhnung. Er stützte sich dabei auf den Katalog zur Ausstellung: „Die Sudetendeutschen - eine Volksgruppe in Europa" von Konrad Badenheuer. Bereits 1950 verpflichteten sich die sudetendeutschen Vertriebenen zum Gewaltverzicht und damit auch zum Dialog. Am 5. August 1950 wurde auf einer Großkundgebung in Stuttgart, in Gegenwart von Mitgliedern der Bundesregierung, der Parlamente und der Kirchen, die „Charta der deutschen Heimatvertriebenen" proklamiert. Sie enthält ein feierliches Bekenntnis zum Gewaltverzicht, zum Recht auf Heimat und zur Schaffung eines freien und geeinten Europas, in dem die Völker „ohne Furcht und Zwang" zusammenleben können. Im Januar 1968 begann der so genannte „Prager Frühling" unter dem Reformpolitiker Alexander Dubcek. Die offiziell noch 140.000 Deutschen im Land sollten wieder gewisse Rechte bekommen. Die Invasion der Sowjetunion am 21. August 1968 beendete das Tauwetter. Es folgte eine Zeit bleierner Unterdrückung. In dieser Zeit entstanden persönliche Freundschaften zwischen Tschechen und Sudetendeutschen, die nach der Wende von 1989 zunächst einen wirklichen Ausgleich zu ermöglichen schienen. Die neue Ostpolitik von Bundeskanzler Willy Brandt führte zum „Prager Vertrag" von 1973 zwischen der BRD und der CSSR. Er betraf auch und vor allem die Sudetendeutschen - aber ohne sie zu erwähnen.
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Die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa der Jahre 1975 bis 1977 in Helsinki war ein Höhepunkt der Entspannungspolitik. Unter Berufung auf diese Konferenz bildete sich in der Tschechoslowakei eine Bürgerrechtsbewegung, zu deren Initiatoren Vaclav Havel, Jiri Hajek und Jiri Dienstbier gehörten. Sie machten auf Menschenrechtsverletzungen in der CSSR aufmerksam (Charta 77). Unter diesen Dissidenten begann eine kritische Debatte über die Vertreibung der Deutschen. Nur wenige wollten eine Wiedergutmachung.
Am Vorabend der Wende, als Bundeskanzler Helmut Kohl 1988 die CSSR besuchte, waren schon Veränderungen spürbar. Erstmals äußerten tschechische Politiker vorsichtige Worte des Verständnisses für die Gefühle der Vertriebenen. Die Sudetendeutschen erneuerten ihrerseits die Bereitschaft zum Ausgleich und zur Versöhnung mit dem tschechischen Volk.
Fortsetzung ....
(Einige der Stellwände)
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